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Hygiene: Goldstandard in Zahnarztpraxen
Nach wie vor ist in Deutschland kein einziger Fall einer SARS-CoV-2-Übertragung in einer Zahnarztpraxis bekannt geworden.
Das erscheint wegen der besonderen Behandlungssituation zunächst erstaunlich, hat aber einen nachvollziehbaren Grund: Es sind die (schon immer) extrem anspruchsvollen (und aktuell noch einmal intensivierten) Hygienemaßnahmen – und die haben ihren Preis!
So hat die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) aktuell darauf hingewiesen, dass eine Durchschnittspraxis bereits vor Corona rund 70.000 Euro Hygienekosten jährlich aufbringen musste. Das reicht von persönlicher Schutzausrüstung über die Instrumentenaufbereitung bis hin zur Desinfektion aller (auch nur) potenziell kontaminierten Flächen.
Die einschlägigen Hygienevorschriften gehen nämlich davon aus, dass jeder Patient infektiös sein kann.
Eine Studie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) hatte die Hygienekosten in Zahnarztpraxen zuletzt 2016 untersucht. Demnach stiegen die jährlichen Kosten einer Einzelpraxis von rund 28.000 (1996) auf rund 65.000 Euro (2016).
Eine nahezu zeitgleich durchgeführte Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zeigt zudem, dass die Hygienekosten einer Zahnarztpraxis etwa zehnfach so hoch liegen wie in einer Hausarztpraxis.
Aktuell sorgen zudem steigende Preise und zusätzliche Schutzmaßahmen für einen neuen Kostenschub.
Quelle: bzäk, jh
30.06.2020